Ohne Bienen würde es viel Pflanzen nicht geben , die Natur würde verarmen.

So sehe ich mich, als Imker, auch etwas in der Verantwortung für die Natur. Aus dieser Verantwortung heraus werde ich auch stehts bemüht sein meinen Bienenstand hier in Artlenburg-Marienthal, zu Pflegen und die Bienen zu erhalten.

In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch meine Ehefrau, meinen Sohn Reinhold, und Schwiegertochter Angelika  erwähnen, die mir stehts bei den Bienen helfen, wenn ich Hilfe benötige.

 

Ich freue mich über jede blühende Pflanze die den Bienen Nektar und Pollen spendet. Jeder, der einen Garten oder ein Feld hat, kann so auch mit dazu beitragen die Bienen in der Natur zu erhalten.

 

Alle Pflanzen sind mehr oder weniger auf eine Fremdbestäubung durch Insekten angewiesen. Es gibt wenige Ausnahmen z.B. das Getreide, wird durch den Wind bestäubt bzw. befruchtet. Alle blühenden Pflanzen werden durch Insekten bestäubt. Unsere Nutzpflanzen wie z.B. der Raps bekommen durch wesentlich größere Körner was sich für den Landwirt dann auch durch ein höheres Gewicht bemerkbar macht. Aber auch die Obstbäume sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Auch hier wird das Obst größer und schöner.

Gewiss, es gibt auch andere Insekten, die Pflanzen bestäuben, dies ist aber meist nicht so effektiv da es nicht so viele sind wie bei den Bienen.

Ameisen und die Honigbienen sind die einzigen Insekten, die als ganze Staaten überwintern, dementsprechend stehen im Frühjahr auch viel mehr Tiere zur Bestäubung zur Verfügung.

 

Es ist vielleicht auch nicht ganz unwichtig zu wissen, dass die Honigbiene nichts zerstört oder frießt um zu überleben. Sie nimmt um zu leben also keinem etwas weg. Im Gegenteil sie transportiert die männlichen Samen (Pollen) auf die Weiblichen, wodurch es zur Befruchtung der Pflanze kommt. Zur "Belohnung" bekommt die Biene dann den Nektar und Blütenstaub, der sich in der Blüte befindet. So ist man sich gegenseitig nützlich.

 

Nun kommt aber der "böse" Imker und nimmt ihnen den Honig wieder weg. So mögen einige Menschen denken, - die Wirklichkeit sieht aber ganz anders aus.

Die Imker haben aber schon seit langer Zeit mit den Bienen "einen Tauschhandel". Egal wie viel Honig ein Bienenvolk dem Imker liefert, so sorgt der Imker stehts für ausreichend Winterfutter, sodass das Bienenvolk auch in einem langen und kalten Winter nie hunger zu leiden braucht.

Für den Bienenmagen ist dieses Bienenfutter besser bekömmlich, da Honig die Kotblase der Bienen im Winter mehr belastet. Da die Bienen im Bienestock keine" Toilette" haben, verfügen sie über eine Kotblase,die den ganzen Winterkot aufnehmen muss. Da die Bienen ihren Stock  nahezu steril halten, Koten sie nicht im Stock, sondern erst beim Reinigungsflug im kommenden Frühjahr,außerhalb des Stockes.

 

Der Imker schadet den Bienen also nicht  wenn er im Herbst einen Teil des Honigs gegen hochwertigen Bienenzuckersirup austauscht, bzw. dem Volk so das Überleben sichert.

Ohne die Fürsorge des Imkers würden viele Bienenvölker den Winter auf Dauer nicht überleben. 

 

 

 

 

 

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